1241. April 12./13.

Drei Tage nach der Schlacht erfahren des Herzogs Mutter Hedwig, seine Schwester Gertrud Aebtissin von Trebnitz (möglich, dass mit dieser auch die Trebnitzer Nonnen überhaupt geflüchtet sind, wie Bach Seite 17 behauptet, eine ältere Nachricht habe ich darüber nicht gefunden, vielleicht beruht die ganze Sache blos auf der Urkunde unter No. 643) und seine Gemahlin Anna in Krossen den Tod Heinrich's, welchen Hedwig schon drei Jahre vorausgesagt hatte.

Vita Hedw. Stenzel, Ss. II. 44. Darauf wird die Bestattung der Leiche in der Jakobs- jetzt Vincenzkirche zu Breslau veranlasst. Beschreibungen und Abbildungen des später errichteten Denkmals bei Kunisch, Herzog Heinrich II., Breslau 1834 und bei Luchs, schlesische Fürstenbilder, Bogen 9.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 7, 1884; Regesten zur schlesischen Geschichte, Th. 1: Bis zum Jahre 1250. Herausgegeben von Colmar Grünhagen.